Interview: Stephan Huber. Fotos: Antony Morato
Lello Caldarelli, Gründer Antony Morato: Es fühlte sich notwendig an. Heutzutage reicht das Produkt allein nicht mehr aus. Die Kunden suchen nach etwas, das über das rein Materielle hinausgeht. Deshalb haben wir uns gefragt: Was können wir tun, um unsere Kunden auf einer tieferen Ebene zu begeistern? Musik war dabei für uns ein ganz natürlicher Ausgangspunkt.
Die Resonanz war fantastisch. „The Sound of Unity“ hat der Marke eine neue Dimension gegeben, die den Nerv der heutigen Konsumenten trifft. Deshalb haben wir es zu einer zentralen Storyline weiterentwickelt – zu einer Plattform, auf der wir junge DJs und Produzenten feiern können. Für mich persönlich geht es dabei auch um etwas Größeres: etwas zurückzugeben. Talente zu fördern und Chancen zu schaffen – so wie ich selbst in meinem Leben Möglichkeiten erhalten habe.
Schon in Arbeit! Aber die zweite Ausgabe wird sich voll auf B2C konzentrieren. Das Event zieht nach Mailand, voraussichtlich zwischen März und April, mit einem klaren Fokus auf die Endkunden. Es ist zwar noch nicht alles final, aber die Vision steht: mehr Musik, mehr Talente und eine noch stärkere Community-Interaktion. Wir sind gerade dabei, den nächsten Botschafter für das Projekt auszuwählen – jemanden, der die Energie und Kreativität verkörpert, die wir zeigen wollen.
Wir sind nicht mehr nur eine Modemarke. Wir entwickeln uns zu einer Bewegung, zu einer kulturellen Kraft. Der nächste Schritt ist, dieses Konzept auf andere Bereiche auszudehnen, wie zeitgenössische Kunst und Reisen. Es ist eine unglaublich spannende Zeit für uns.