Illustration: Alexander Wells/ @alexanderwells
Romy Stirner, Studentin an der Dualen Hochschule Heilbronn bei Mustang: Für mich stand früh fest, dass ich in Richtung BWL gehen will, und da bot sich das Duale Studium BWL Fashion Management an. Es war eine Herzensentscheidung, einfach weil ich den Bereich sehr mag. Was viele überrascht hat, ist, dass ich nicht in die Industrie gegangen bin. Die ist in meiner Heimat sehr stark und wird klassisch als der sichere Arbeitgeber gesehen, im Vergleich zu dem sicheren Image empfindet man selbst ein so lange bestehendes Unternehmen wie Mustang als die ungewissere Option. Die Mode hat ein wackeliges Image, da gebe ich dir recht. Aber für mich ist das ein Ansporn. Ich möchte zeigen, dass man auch in der Mode erfolgreich sein kann, und sehe das eher als spannende Herausforderung.
Vanessa Quehenberger, Partnerin Eibl am Kajetanerplatz/Salzburg: Das eigentlich nicht, ich arbeite ja auch schon einige Jahre in der Branche und habe auch im Modehandel meine Ausbildung gemacht. Dass ich jetzt in die Selbstständigkeit gehe und die Männerabteilung des Salzburger Ladens Eibl am Kajetanerplatz auf eigene Rechnung übernehme, überrascht dann doch viele. Ich habe dennoch insgesamt mehr Zuspruch erlebt – aber natürlich auch einen Kommentar gehört wie: „Bist du sicher, dass das gutgeht?“ Für mich war es aber immer klar, dass Mode mein Weg ist.
Oliver Christoffel, Auszubildender im dritten Lehrjahr beim Modehaus Zinser/Tübingen: Meine Freunde waren zuerst auch skeptisch, gerade weil viele bei uns in Richtung Handwerk oder Technik gehen. Mode sehen viele von ihnen als schwierig und unsicher an. Ich glaube, sie verbinden Mode mit einem bestimmten Bild – das hat sich auch durch soziale Medien nicht geändert. Viele wissen nicht, dass die Modebranche so viele Möglichkeiten bietet und dass es hier nicht nur um Trends geht. Das erzähle ich dann gerne!
Alexa Talko, Trainee im Einkauf bei Mein Fischer/Taucha: Ich wollte seit meiner Kindheit in die Mode und habe seit meinen allerersten Schritten als Aushilfe während der Schule schon viele Stationen durchlaufen. Ich empfinde es auch so, dass das Fremdbild vom Modehandel überhaupt nicht dem entspricht, was ich und viele meiner Kolleginnen und Kollegen an Möglichkeiten erleben. Ich arbeite heute im Einkauf und muss selbst Familie und Freunden oft erklären, wie anspruchsvoll die Arbeit ist, von Verhandlungen bis hin zu Marktanalysen. Einkauf hat viel mit Strategie zu tun und nicht nur damit, dass ich an schönen Orten schöne Kollektionen sehe. In der Mode gibt es so viel zu entdecken, was man als Außenstehender vielleicht gar nicht sieht. Viele denken an Glamour und Glitzer und nicht daran, dass hinter jedem Teil, das auf die Fläche kommt, auch harte Arbeit steht.
Oliver Christoffel: Definitiv! Was kennt man schon – das Klischeebild vom Verkäufer oder ganz abgehobene Berufe. Viele denken bei Mode an den Laufsteg oder an Designer, das ist aber alles weit entfernt. Aber dass die Mode so vielfältig sein kann, weiß kaum jemand – wusste ich ehrlich gesagt auch nicht, bevor ich zum Modehaus Zinser gekommen bin. Man kann in den Einkauf, ins Marketing, ins Visual Merchandising – es gibt so viele Berufe, von denen die breite Öffentlichkeit gar nichts weiß. Das wäre meiner Meinung nach eine Chance, die Branche besser zu kommunizieren.
Vanessa Quehenberger: Ich glaube man müsste auch die Flexibilität des Berufes besser kommunizieren. Ich habe in der Modebranche so viele Möglichkeiten, meinen Tag und meine Arbeitsweise eigenständig zu gestalten, besonders jetzt in der Selbstständigkeit. Viele Leute wissen gar nicht, dass man im Handel auch so kreativ und flexibel arbeiten kann, was für mich aber der entscheidende Grund war, in den Modehandel zu gehen und hier auch zu bleiben.
Romy Stirner: Ich stimme da zu. Das Bild der Modebranche in der Öffentlichkeit ist oft einseitig, und das schreckt vielleicht ab. Ich finde, das müsste mehr in die Breite gehen und auch zeigen, wie gut man in der Mode verdienen und wie professionell man arbeiten kann – dann würden sich sicher mehr Leute interessieren.
Alexa Talko: Ich bin sicher, es würde helfen, wenn die Modehäuser ihre Vielfalt deutlicher zeigen. Junge Menschen sollten wissen, dass sie in der Mode viel bewegen können und dass ihre Ideen geschätzt werden. Das ist nämlich auch ein Pluspunkt in der Mode: Als junger Mensch hat man bei enstprechender Leistung viele Chancen, sich weiterzuentwickeln und Verantwortung zu übernehmen. Wir sollten noch viel mehr herausstellen, wie offen die Mode für Veränderungen ist, das ist ein schlagendes Argument für eine Generation, die etwas gestalten will.
Oliver Christoffel: Ein großes Problem ist das generell schlechte Bild vom Handel. Dieses Vorurteil: „Was kann schon dazugehören, auf der Fläche zu stehen und was zu verkaufen?“ Oft wird es so dargestellt, dass das die Leute machen, die nichts anderes können – dabei muss man viel können, um zu verkaufen, zu beraten. Das zu lernen, hat auch für die Persönlichkeit so viele positive Seiten. Wenn man die mal ordentlich kommunizieren würde, wären die negativen Seiten wie der Samstag ganz schnell nicht mehr so bedeutungsvoll. Ich habe zum Beispiel die Möglichkeit, an einem Samstag zu arbeiten und dafür einen freien Tag unter der Woche zu bekommen – das finde ich super. Manche sehen das als Nachteil, aber für mich ist es Flexibilität, die ich schätze.
Vanessa Quehenberger: Ich liebe es wirklich, am Samstag zu arbeiten – genau wie ich dann meinen freien Tag unter der Woche liebe.
Alexa Talko: Das Bild eines Verkäufers ist schon gar nicht klar. Viele gehen davon aus, dass man nur da steht und nicht viel tut, außer zu verkaufen und Ware zu verräumen. Dass heute selbst normale Verkäufer viel komplexere Aufgaben haben, sei es die Zahlenanalyse oder die Entscheidung, welche Ware letztlich wo hängt und viel mehr dahinter steckt, ist in der Öffentlichkeit kaum bekannt. Und ich sage immer: Wer es im Verkauf geschafft hat, der schafft es überall. Ab diesem Zeitpunkt stehen so viele Türen in so viele Abteilungen und Aufgabenfelder offen.
Vanessa Quehenberger: Das sehe ich genauso. In der Selbstständigkeit bin ich natürlich etwas flexibler, aber auch in der Festanstellung konnte ich meine Arbeitszeit oft so gestalten, dass sie zu meinem Leben passten. Und zum Gehalt – das hängt wirklich vom Betrieb und von der eigenen Verhandlungsstärke ab. Ich habe früh gelernt, wie wichtig es ist, hier aktiv zu sein und zu zeigen, was man kann. Dann hat man auch die Chance, fair entlohnt zu werden.
Alexa Talko: Für mich war der Einstieg im Handel eine bewusste Entscheidung, trotz der teils anspruchsvollen Zeiten. Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, was man möchte. Ich sehe es so: Man bekommt die Chance, durch Einsatz etwas zu erreichen und schnell voranzukommen. Diese Dynamik ist für mich eine echte Motivation.
Oliver Christoffel: Ja, wer sich engagiert, hat echte Perspektiven. Schon im zweiten Lehrjahr durfte ich eigene Flächen gestalten und meine Ideen umsetzen. Das motiviert. Am Anfang hatte ich mir meine Ausbildung ganz anders vorgestellt – dass ich einfach das umsetzen müsste, was man mir sagt. Aber meine Vorgesetzten haben mir früh Verantwortung übertragen. Da denkt man dann: Cool, meine Meinung zählt wirklich!
Romy Stirner: Das ist wirklich eine Seite, die viele nicht sehen – wie schnell es bei entsprechender Leistung in der Modebranche geht, dass man echte Verantwortung bekommt. In meinem dualen Studium bei Mustang habe ich verschiedene Abteilungen durchlaufen: vom Marketing über die Logistik bis zum Produktmanagement. Und die Arbeiten, die ich in den jeweiligen Stationen übernommen habe, waren immer in voller Verantwortung – ich habe nie erlebt, dass ich irgendwas Unwichtiges oder Praktikantenaufgaben übernehme, sondern alles war stets Teil des normalen Betriebs. Also musste es auch gut werden!
Alexa Talko: In meiner Position als Trainee im Einkauf bei Mein Fischer habe ich durch mein großes Interesse und Engagement schnell das Vertrauen meiner Vorgesetzten gewinnen können und konnte eigenständig arbeiten. Im Einkauf merkt man täglich, wie wichtig Strategie und Planung sind. Ich fühle mich als Gestalterin, die das Unternehmen mit entwickelt. Es ist spannend, zu sehen, wie viele Details zusammenspielen, um ein Konzept umzusetzen.
Oliver Christoffel: Ich bin heute sicher ein ganz anderer als der, der hier vor drei Jahren die Ausbildung begonnen hat. Die erste Zeit auf der Fläche hat viel Überwindung gekostet, ich war es gar nicht gewöhnt, so aus mir herauszugehen. Auch so ein Gespräch hätte ich mir damals nie zugetraut – heute kann ich das. Man lernt, auf Menschen einzugehen und auch mit schwierigen Personen klarzukommen. Letzten Samstag zum Beispiel kam ein Kunde, da hab ich gleich gemerkt: Der hat selbst überhaupt keinen Bock einkaufen zu gehen, der muss mit, weil seine Frau das will. Dann habe ich im Beratungsgespräch gleich mit der ersten Hose punkten können, plötzlich hatte er ein Lächeln auf den Lippen.
Vanessa Quehenberger: In der Selbstständigkeit ist es oft das Jonglieren mit vielen Aufgaben. Man denkt, man ist vorbereitet, aber dann kommt das Tagesgeschäft. Ich musste lernen, mich zu organisieren und Entscheidungen schnell zu treffen.
Alexa Talko: Im Einkauf ist die größte Herausforderung während der Hauptorderphase das hohe Aufgabenpensum zu bewerkstelligen und Prios zu setzen. Es gibt immer etwas zu tun.
Oliver Christoffel: Eine Herausforderung ist es, sich auf verschiedene Zielgruppen einzustellen. Das habe ich besonders gemerkt, als ich vom Young-Fashion-Bereich zur klassischen Herrenmode gewechselt bin. Man lernt, sich immer wieder neu einzufühlen.
Romy Stirner: In unserer Generation ist Mode extrem präsent und durch Social Media viel näher am eigenen Alltag. Früher hatte Mode vielleicht einen elitären Touch, aber heute kann man sich überall inspirieren lassen. Plattformen wie Tiktok zeigen, dass Mode nicht nur von großen Designern gemacht wird, sondern dass viele ihren eigenen Stil entwickeln.
Oliver Christoffel: Genau. Heute kann man sich auch ohne viel Geld modisch ausdrücken, und das ist für viele wichtig. Fast Fashion und Social Media haben Mode zugänglicher gemacht, und das macht es auch für eine junge Generation interessanter, sich mit Mode auseinanderzusetzen.
Alexa Talko: Für uns ist Social eine große Inspirationsquelle, was die Mode anbetrifft. Aber selbst für uns im Einkauf, ist es wichtig sich auch in diesen Kanälen aufzuhalten und aktuelle Trends herauszufiltern. Denn genau diese sieht man häufig in den nächsten Saisons, auch mal etwas abgewandelt, wieder.
Vanessa Quehenberger: Für mich ist es das Gefühl, etwas Eigenes aufzubauen. Mode gibt mir die Möglichkeit, mich auszudrücken und zu experimentieren, und ich kann mir keinen erfüllenderen Beruf vorstellen.
Oliver Christoffel: Für mich ist es der Austausch mit den Kunden und das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird. Das gibt mir das Gefühl, etwas zu bewirken. Manchmal sind es nur kleine Dinge: Ich hatte zum Beispiel mal einen Kunden, der suchte ein Outfit für ein Date. Nach Arbeitsschluss habe ich ihn in der Stadt gesehen mit seinem Date und ich will mal sagen: Es lief gut. Da hab ich mich gefreut, weil ich vielleicht ein bisschen dazu beigetragen habe.
Alexa Talko: Im Einkauf ist es, das große Ganze zu sehen und mitzugestalten, insbesondere das Mitgestalten der Eigenmarke macht super viel Spaß. Man beeinflusst den Stil und die Richtung eines Unternehmens direkt, das ist wahnsinnig spannend.
Romy Stirner: Bei mir ist es die Vielseitigkeit. Mode ist eine Kombination aus Kreativität, Geschäftssinn und Strategie. Diese Vielfalt macht mir großen Spaß.
Vanessa Quehenberger: Ich würde sagen, dass Mode ein Beruf ist, in dem man wachsen kann. Wer bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und kreativ zu arbeiten, wird hier viel Freude haben.
Alexa Talko: Die Modebranche hat viel Potenzial und ist ein extrem vielseitiges Berufsfeld, in das man seine eigenen Ideen einbringen und etwas bewegen kann. Die Möglichkeit zu haben, die neuesten Kollektionen bei den Lieferanten zu sehen und die neuesten Trends auf Modemessen wie in Kopenhagen und Florenz zu sichten, waren für mich persönlich einige Beweggründe mich in den Einkauf weiterzuentwickeln.
Romy Stirner: Für mich ist Mode eine Möglichkeit, sich selbst auszudrücken und Teil eines lebendigen, sich ständig verändernden Marktes zu sein.
Romy Stirner: Das müsste bei den jungen Leuten ansetzen, die nach dem Abi oft gar nicht wissen, was sie machen sollen. Das Gefühl, keinen klaren Plan zu haben, kenne ich aus meinem Umfeld nur zu gut. Viele starten gar nicht erst in eine Ausbildung oder ein Studium, weil sie einfach noch nicht wissen, wohin es gehen soll. Genau da könnten wir anknüpfen und schon früh Begeisterung für die Mode wecken, indem wir sie direkt ansprechen und zeigen, was die Branche bietet. Es wäre wichtig, die Generation 2000 und jünger auch nicht ständig abzustempeln – als wären wir alle arbeitsscheu oder nur an einer Vier-Tage-Woche interessiert. Natürlich gibt es verschiedene Ansichten, aber viele junge Leute wollen tatsächlich etwas bewegen und arbeiten hart daran, ihre Berufung zu finden.
Romy Stirner: Wir sollten die Zukunft positiv gestalten und die Bereitschaft der jungen Generation, Verantwortung zu übernehmen, fördern. Wenn man das eigene Interesse gefunden hat, wie Oliver gesagt hat, ist die Motivation automatisch größer. Es sollte weniger um Noten und klassische Karrierewege gehen, sondern darum, dass jeder seine Begeisterung findet und das tut, was ihm wirklich Spaß macht.
Oliver Christoffel: Da stimme ich voll zu. Ich bin ein gutes Beispiel dafür, dass man sich auch ohne Bestnoten entfalten kann. Die Schule war für mich immer ein mühsamer Weg, weil ich vieles dort als wenig relevant empfand. Mode war dann mein Ausweg. Wenn ich das Abi weiterverfolgt hätte, wären es noch mindestens vier Jahre für ein Zeugnis gewesen, das mir wenig bedeutet hätte. Die Ausbildung in der Mode hat mir eine Perspektive eröffnet, die ich in der Schule nie gesehen hätte. Heute fühle ich mich hier angekommen, mit genauso vielen Chancen, wie ich sie nach dem Abi hätte. Ich sehe auch das Problem, dass Social Media viele in meinem Alter auf eine verzerrte Karriereperspektive bringt – das Bild von Yachten, Luxusautos und Designeruhren prägt oft falsche Erwartungen. Diese Instagram-Traumwelt ist nicht für jeden realistisch und es kann nicht jeder diesen Weg gehen. Aber für viele ist „Ich will mein eigenes Ding machen“ tatsächlich dann die bevorzugte Option. Ja, wer weiß, vielleicht will ich das eines Tages auch noch, aber dann habe ich immer einen Beruf als Basis, in den ich zurückkann: Für mich ist die Mode eine beständige Branche, die mir Sicherheit und gleichzeitig Entwicklungsmöglichkeiten bietet, auch wenn sich der Handel selbst wandelt. Wenn die Verkaufsflächen irgendwann weniger werden, wird es andere Aufgaben und Arbeitsbereiche geben. Die Modebranche bleibt spannend und mit einer guten Basis wie der Ausbildung, hat man eine sichere Zukunft.
Alexa Talko: Tatsächlich, ja! Meine Liebe zur Mode ist stark genug, dass ich mir eine lange Karriere hier vorstellen kann. Mode ist so vielfältig, dass ich gar nicht befürchte, irgendwann festzustecken. Der Handel wird sich natürlich wandeln, vielleicht werden Städte noch mehr Läden verlieren oder sich die Gewichtung weiter in Richtung Onlinehandel verlagern. Aber ich glaube, dass auch das stationäre Geschäft sich weiterentwickelt und vielleicht irgendwann sogar eine Gegenbewegung kommt. Egal, wohin sich die Branche entwickelt – ich bin sicher, dass wir, gerade die jungen Leute, uns anpassen und unseren Platz finden. Für mich steht fest: Wenn man offen für Neues bleibt, wird sich immer etwas ergeben. Vanessa, was ist das Vorurteil, das eurer Generation begegnet und das du gerne entkräften möchtest?
Vanessa Quehenberger: Ein Vorurteil, das ich oft höre, ist, dass alle jungen Leute Influencer oder Tiktoker werden wollen. Klar, Social Media ist für viele von uns wichtig, und es gibt etliche, die tatsächlich von einer Influencerinnen-Karriere träumen und alles auf diese Karte setzen. Oft habe ich den Eindruck, dass manche in dieser Influencer-Denke über den Beruf im Verkauf nachdenken: Sie sehen nicht, dass man Schritt für Schritt in Aufgaben hineinwächst. Dass es am Anfang auch um Aufgaben wie Ware sortieren, Dekorationen gestalten oder auch mal ein Fenster putzen geht, all das aber Teil einer Entwicklung ist. Das Vorurteil, dass viele in unserer Generation nicht mehr bereit sind, den Prozess durchzumachen, sondern von Anfang an die glamourösen Sachen machen wollen, stimmt für manche – aber die Mehrheit versteht, dass eine Lehrzeit dazu da ist, dass man eine Aufgabe nach der anderen lernt und sich auch als Mensch entwickelt. Wir sind nicht alle Prinzessinnen, wir können auch anpacken!