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Less ist more

22/07/2024  BY  Martina Müllner


Was wir in Europa von JNBY kennen, ist nur ein Ausschnitt des beeindruckenden Portfolios des chinesischen Milliardenunternehmens mit rund 2.000 POS am Heimatmarkt. Dessen Europa-Ambitionen bergen eine große Chance für Händler.

„Viele kennen JNBY für Hero-Produkte wie die Daunenweste, aber der Deep Dive in dieses Unternehmen lohnt“, sagt Timothy Hoferer von Modeist nach seiner Chinareise gemeinsam mit dem europäischen Importeur Michael Bax. „Ein riesiger Campus, auf dem beeindruckende Geschäftigkeit und gleichzeitig fast zenartige Ruhe herrscht“, beschreibt er. „Man merkt in jeder Faser des Unternehmens die Professionalität und den Willen, seine Stärken auch in Europa zu beweisen.“

Konkret: Neben einer breiteren JNBY-Auswahl für Damen und Herren, die via Marcona3 auch europaweit distribuiert wird, kommt ab Frühjahr/Sommer 2025 auch das vielversprechende Label Less zu Modeist. „Less passt perfekt in Contemporary Sortimente, füllt mit seinem reduzierten, aber sehr markanten Stil eine Lücke. Der Name ist Programm.“ Aus den fast 1.500 Mustern je Hauptliefertermin wählt das Europa-Team für Less genauso wie für JNBY eine Selektion von 150 bis 200 Styles. Im Sommer wird überdeutlich: Outdoor ist nur eine Säule der Marke, JNBY ist Everyday-Wear von clean bis sehr modisch. Less dagegen hat seine Wurzeln in der Ready-to-Wear, ein Next-Gen-Komplettlook, der gekonnt Fashion und Advanced Basic kombiniert.

Wachstum über Flächen

Ein Franchisestore im Bikini Berlin ist erst der Anfang. „Shops, Concessions, Flächen, JNBY und Less übernehmen die Investition in den Ladenbau und unterstützen partnerschaftlich.“ Schon vor der Verkaufssaison sucht Modeist das Gespräch mit potenziellen Partnern, mit einem Event in Düsseldorf unterstützen JNBY und Less die Wahrnehmung. „Ein unvoreingenommener Blick auf asian-born Brands zeigt: Unser Markt kann viel von der modernen Kultur dieser Unternehmen lernen.“ Drops wie eine Herren-Capsule mit Neil Barrett, Ladenbau von dem renommierten Architekturstudio Linehouse oder die generelle Brand-Ästhetik: „Das könnte was ganz Großes werden“, ist Timothy Hoferer überzeugt.

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