„Meine Kollektion ist eher Design als Mode“, erklärt die Italienerin, die aus einer Architektenfamilie stammt. „Meine Entwürfe orientieren sich am Bauhausgedanken: Perfektion ist nicht damit erreicht, wenn man etwas hinzufügt, sondern wenn nichts mehr weggelassen werden kann.“ So konzentriert sich Labo.Art auf eine komprimierte Auswahl essenzieller Styles, die untereinander kombinierbar sind – intelligent vorgedacht, um der Kundin die Wahl zu vereinfachen. Die Materialien sind natürlich, beispielsweise Baumwolle und Leinen, während die Schnitte geometrisch sind, für lässigen Tragekomfort. Es steckt Content hinter Labo.Art. „Ich sehe eine klare Bewegung gegen Fast Fashion, die Zeiten kurzlebiger Trends zum billigen Preis sind vorbei“, sagt die Italienerin. „Unsere Kundin sieht sich in einer Welt um, in der gerade viel passiert und in der viele Krisen herrschen. Dieses Bewusstsein weckt den Wunsch nach Klarheit und Essenz, wie wir sie mit Labo.Art bieten wollen.“ Sieht Ludovica Diligu den modernen, selbstbestimmten Frauentyp, der sich leger-feminin kleidet, in den europäischen Ländern gleichauf? „Nein, Deutschland liegt für mich weit vorn, während sich das in Ländern wie Italien und Griechenland, wo ich lebe, erst noch entwickelt.“ Labo.Art wird jährlich zur Milano Design Week mit einer Installation präsentiert, während die Kollektion im Showroom in Mailand und in Paris zu sehen ist. Der D-A-CH-Markt wird von der Petra Esparza McAlpine Fashion Agency verantwortet.